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Umgehung B303 Stadtsteinach
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zur Stadt Stadtsteinach


-  der Erhalt und die Förderung dieser lebenswerten Stadt - mit seinen Ortsteilen Römersreuth, Schwand , Triebenreuth, Vogtendorf, Vorderreuth, Zaubach - und der Natur ist unser Anliegen

-  unser Motto:  gestalten statt verwalten 

-  ProStadtsteinach ist eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, die sich regelmäßig zusammensetzen und Ideen für ein zukünftiges Stadtsteinach  entwickeln.
Wir treten ein für ein lebenswertes und zukunftsorientiertes Stadtsteinach, wobei wir großen Wert auf die Erhaltung traditionell gewachsener Strukturen und die Erhaltung unserer Naturschätze legen.
Die sich abzeichnenden verkehrs- und wassertechnischen Umsetzungen mit Landschaftseingriffen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können, lehnen wir ab.
Stadtsteinach benötigt dringend Ideen, die über das reine Verwalten
hinausgehen. Als ehemalige Kreisstadt darf sie sich nicht vereinnahmen oder von außen steuern lassen. Stadtsteinach muss sich für unsere Kinder weiterentwickeln.
Unsere vordringlichen Ziele:
    1.   sofortige Verkehrsberuhigung und die überregionale Anbindung 
    2.   deutlicher Ausbau des Fremdenverkehrs und  Erhaltung der Natur 
    3.   Belebung der Altstadt und schonende Hochwasserfreilegung 

Mit und ohne Verkehr leben in und um Stadtsteinach

Die vorliegende Planung der Umfahrung Stadtsteinachs und Zaubachs lehnen wir ab. Sie dient ausschließlich der Schaffung einer Ost-West-Transitstrecke. Die geplante Streckenführung behindert die Entwicklungsmöglichkeiten Stadtsteinachs und berücksichtigt die Belange der Bürger nicht.
Zentrale Bereiche des Fremdenverkehrs werden direkt berührt: Campingplatz, Schwimmbad, Tennisplatz, Steinachtalhalle, Sportplatz, Jahnallee und Eingang zum Steinachtal mit der historischen Schneidmühle, Kurklinik Salem und das Bergfeld.
Es sind gravierende Eingriffe in das natürliche Landschaftsgefüge des Stadtsteinacher Tales geplant. Die Zunahme des Fernverkehrs, die aufgrund der geplanten Transitstrecke erst entstehen wird (z.B. durch Mautumfahrer), wird zu sehr hohen Belastungen führen. Ein effektiver Lärmschutz für die direkt Betroffenen ist nicht möglich. Hier sind insbesondere die folgenden Bereiche zu nennen: Siedlung zwischen Hammergrundstraße und Hainbergstraße, Alte Pressecker Straße mit Walleite und Breslauer Straße, Höfles und Bachstraße sowie die westlichen Bereiche von Unter- und Oberzaubach.
Eine sofortige Entlastung des historischen Marktplatzes vom Schwerlastverkehr 
hat absolute Priorität. Die Altstadt könnte sofort durch  Einbahnregelung für den Schwerlastverkehr über die bekannten Umleitungsalternativen (Knollenstraße und Badstraße) entlastet werden.
Ein Nachtfahrverbot für Schwerlastverkehr durch Stadtsteinach wird angestrebt.
Die Anbindung für PKW´s bleibt erhalten, um die wirtschaftliche Situation
zu erhalten und zu fördern.
Das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs nach Kronach und Kulmbach ist wesentlich zu verbessern (hier reichen evt. auch Kleinbusse).
Ein  Fußgänger-,  und Radwegekonzept für die Stadt und die Anbindung
an den Landkreis muss entwickelt werden. Die Sicherheit der Fußgänger innerhalb der Ortsdurchfahrung der B303 muss erheblich verbessert werden. 
Ein Standbein für Stadtsteinach finden bevor es brach liegt. 
Fremdenverkehr ist eine politisch oft gepriesene Chance für unsere Region. 
Leider hat Stadtsteinach selbst die Initiative Werbegemeinschaft Steinachtal, die zusammen mit Presseck, Grafengehaig und Kupferberg bestand, verlassen.
Eine eigene durchschlagende Aktivität, um z.B. unser Steinachtal attraktiver zu machen, ist dringend erforderlich. Mit dem Steinachtal hat vor allem Stadtsteinach ein Kleinod, das eines der schönsten Täler im Kulmbacher Landkreis und im Naturpark Frankenwald darstellt. 
Die geplante Umfahrung von Stadtsteinach würde den Eingangsbereich ins Steinachtal mit einer großen Brücken- und Dammkonstruktion verschandeln. Die mit viel Aufwand renovierte Schneidsäge ist selten in Betrieb. Das Papierfabrikgelände ist ein Schandfleck im Steinachtal, die Burgruine Nordeck ist kaum mehr zu erkennen.
Das Wanderziel Forstmeistersprung liegt jetzt im Naturwaldreservat Kühberg und der Zugang ist erschwert. Die Kupferlöcher und Brauneisensteingrabungsstätten - wie am Forstmeistersprung - sind nicht entsprechend beschrieben und markiert. Die Neumühle fehlt als attraktives Ausflugsziel und Einstieg in den Mühlenweg. 
Eine Attraktivierung  und Koordination aller positiven Entwicklungen muss in die Hand genommen werden.
- ein  großes Sommer-Talfest sollte eine erste Maßnahme sein,
- die Ausbildung von Naturführern sollte angedacht werden,
- durch bessere Vor-Ort-Hinweistafeln kulturhistorische Denkmäler attraktiver 
  machen,
- mehr Radfahr- und Moutainbikewege ausweisen,
- Lauf- und Nordic-walking–Veranstaltungen (Steinachtallauf) ausweiten,
- organisierte Wanderungen durchs Steinachtal anbieten,
- neuzeitliche Kneippanlage installieren,
- Freibad und Campingplatz besser vermarkten. 

Ein Infozentrum Steinachtal, Flora, Fauna, Geologie, Bergbau könnte am Anfang des Steinachtales aufgebaut werden (Papierfabrik).
Ein schonender Eingriff zur Wiedersichtbarmachung der Nordeck ist zu planen.
Die Belebung der Schneidmühle als Holzkompetenzzentrum der Stadt für Bürger, Nutzung des Brennholzes aus dem Stadtwald und verkaufsfertige Aufbereitung ist vorzusehen.
Die Steinachklamm hat über das Eulenspiegelmuseum wieder an Attraktivität gewonnen. Eine schönere Gestaltung des Umfeldes Steinachklamm mit Unterstützung  des Eulenspiegelmuseums wäre wünschenswert.
Neben dem Steinachtal fristet die Grünbürg ein Schattendasein. Darstellung, wie sie einmal ausgesehen hat und wo sie sich befindet (Andeutung einer Palisadenbefestigung).
Auch die Opferstätte sollte besser kenntlich gemacht und beschrieben werden.
Die bayernweit einmalige Heckenlandschaft am Bergfeld sollte ebenfalls stärker heraus-
gestellt werden (Heckenlehrpfad). 

Stadtsteinach aus dem Dornröschenschlaf wachküssen!  

Die Altstadt von Stadtsteinach blutet immer mehr aus.
Leerstehende Geschäfte und Gastwirtschaften sind Ausdruck
einer solchen Entwicklung.
Der Altstadtbereich muss attraktiviert werden, z.B. durch kulturelle Veranstaltungen.
Auf dem Marktplatz sollten wesentlich mehr Freiflächen ausgewiesen sein.
Vielleicht findet sich eine  Eisdiele / Bistro für junge und junggebliebene Stadtsteinacher. Evtl. ein Brauereigasthof mit günstigen Bierpreisen a la Fränkische Schweiz !!!
Stadtsteinach braucht ein ganzjähriges Konzept und Erkennungsmerkmal.
Leider ist „Faschingshochburg“ saisonbedingt nur begrenzt vermarktbar.
Die jahrhundertealte Holzverarbeitung könnte dem „Tor des Frankenwaldes“ 
eine neue Perspektive geben. Holz als Baumaterial, z.B.  Holz als Brennstoff / Holz für
Gebrauchsgegenstände etc.
Die Stadtmauer, das Heimatmuseum, das ehem. Landratsamt gehören neben der Kirche zu den Gebäuden, die stärker als bisher„belebt“ werden sollten.
Auch eine Steigerung der Attraktivität des Bauernmarktes ist möglich.
Die Begrünung der Altstadt muss gänzlich überdacht werden.
(Landratsamt-Garten, Mühlbach-Fußweg, Leithenbach)
Der Bereich Friedhof /Krankenhaus/ Altenheim sollte einen Grünplan bekommen.
Um den Innenbereich von Stadtsteinach muss eine bessere fußläufige Anbindung entwickelt werden. Die Quellen am Friedhof, Zaubach, Leithenbach sind  in das Städtebaukonzept mit einzubinden.
Das Konzept der Flussläufe durch Stadtsteinach muss bei der Hochwasserfreilegung mit
berücksichtigt werden. Wir wollen keine Flutmulden und keine Jahnallee ohne Allee. 

Wünschenswert : Ein Eisteich/Freizeitteich am südlichen Ortsausgang und die
Installation einer großen Veranstaltungstafel am Ortseingang mit Angabe der jeweils aktuellen Themen aus Stadtsteinach  

 

 

  

 

 

 

 

  

 

 

 

                                                                              

 

 

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